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CAS in Unternehmensführung

Interview mit Teilnehmerin Verena Lauber

Sie sind Leiterin ‘Recht und Projekte’ im Generalsekretariat der Gerichte Kanton Aargau, wie sieht ein normaler Arbeitstag bei Ihnen aus?

Mein Tagesablauf ist meist wenig planbar bzw. vorhersehbar. Neben dem Tagesgeschäft, zu dem die Beantwortung von Anfragen aus den verschiedensten Bereichen gehört (z.B. Personelles, Wahlgeschäfte, Gesetzgebungsprojekte sowie zurzeit laufende Projekte im Bereich Immobilien und Informatik), liegt meine Haupttätigkeit in der Unterstützung der Justizleitung (oberstes Führungsgremium der Gerichte Kanton Aargau) sowie der Führung meiner Mitarbeitenden. Meine Arbeit ist sehr vielfältig und entsprechend spannend; jeder Tag bringt Neues und die verschiedensten Herausforderungen mit sich. Vielfach beginnt die Lösung meiner Aufgaben und Projekte auf der «grünen» Wiese und erfordert nebst der Berücksichtigung der rechtlichen Aspekte ein hohes Mass an Kreativität.

 

Aus welchem der bisher absolvierten Module konnten Sie den grössten Nutzen für Ihre Tätigkeit als Leiterin ‘Recht und Projekte’ des Generalsekretariats der Gerichte Kanton Aargau ziehen und weshalb?

Meine grössten Favoriten waren gleich drei Module:

1. Organisation:

Da ich einerseits bereits Bekanntes auffrischen sowie vertiefen und andererseits zusätzliche Ideen für die Neuorganisation verschiedenster Bereiche in unserer Stabstelle gewinnen konnte.

2. Innovationsmanagement:

Da es neue Denkweisen und Ansätze («out of the box») vermittelt.

3. Rhetorik & Kommunikation:

Das «i»-Tüpfelchen des CAS, mit vielen praxisnahen Übungen und hilfreichen Arbeitsinstrumenten, die ich in meinem Arbeitsalltag hervorragend ein- und umsetzen kann.

 

Weshalb haben Sie sich für den Studiengang ‘CAS in Unternehmensführung’ als Weiterbildung entschieden?

Das Ziel war, im Rahmen meiner Laufbahnentwicklung einen Überblick über verschiedenste Bereiche der Unternehmensführung zu erhalten, insbesondere aus dem Bereich der Wirtschaft und nicht «nur» der Verwaltung.

 

Erzählen Sie uns ein besonderes Erlebnis, dass Sie während einem Modul hatten:

Eine besondere Herausforderung ergab sich sowohl für die Uni Zürich, die Referentinnen und Referenten als auch die Teilnehmenden nach Ausbruch von Corona. Es war faszinierend, wie kompetent, unkompliziert und zeitnah auf persönliche Umstände eingegangen und gemeinsam Alternativen gefunden werden konnten, damit trotz Covid-19 und des laufenden Berufsalltags die Module bzw. Prüfungen absolviert werden konnten. Darüber hinaus möchte ich gerne noch erwähnen, dass ich mich jedes Mal aufs Neue auf die spannenden Begegnungen und sehr interessanten Gespräche mit den anderen Teilnehmenden aus den verschiedensten Tätigkeitsbereichen gefreut habe.

 

Wem würden Sie den Studiengang CAS in Unternehmensführung als Weiterbildung empfehlen?

Jedem, der einen gesamtheitlichen Überblick über die verschiedensten Bereiche der Unternehmensführung erhalten möchte. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass in zwei sehr intensiven Tagen (sowie zum Teil einer sehr anspruchsvollen Vorbereitung) ein guter Überblick auf hoher Flugebene vermittelt wird. Man wird in zwei Tagen selbstverständlich kein Experte – allerdings erfährt man genug über einen Themenbereich, damit einem kein «X» für ein «U» verkauft werden kann.

 

Wir bedanken uns herzlich bei Verena Lauber für dieses Interview.

Claudia Eugster

Weiterführende Informationen

Verena Lauber

Verena Lauber

Werdegang

Verena Lauber, 44, wohnhaft in der Nähe von Aarau, studierte Jura an der Universität in Heidelberg. Nach dem Referendariat am Landgericht in Heidelberg absolvierte sie einen LL.M. Nachdiplomstudiengang in Kriminologie an der Universität Bern. Sie arbeitet seit über 10 Jahren bei den Gerichten Kanton Aargau und ist seit 1. Juli 2019 als stellvertretende Generalsekretärin der Gerichte des Kanton Aargau tätig.